In Milla Koistinens jüngster Arbeit ist das Publikum eingeladen, den Raum zu betreten und die intrinsische Choreographie zu betrachten, die aus dem Spiel der Performer*innen mit großen bunten Objekten entsteht. Die von der bildenden Künstlerin Sandra E. Blatterer geschaffenen, mit Luft befüllten Objekte nehmen unterschiedliche Formen und Bedeutungen an und lösen vielfätige Assoziationen aus, während die Performer*innen ihre materiellen, taktilen und akustischen Qualitäten erkunden.
Mit Magenta Haze setzt Koistinen ihre Erforschung des Massenverhaltens fort, des Individuums innerhalb des Kollektivs und der gemeinschaftlichen Freude und Ekstase. Inspiriert von dem Gedanken, dass Ekstase ein Zustand ist, der uns aus uns selbst herausholt und in ein „anderswo“ transportiert, lädt Magenta Haze die Zuseher*innen ein zur Betrachtung einer Choreographie subtiler Kipppunkte zwischen Distanz und Nähe, Gemeinschaft und Entfremdung, Zerbrechlichkeit und Stärke, Kollektiv und Individuum.
Concept, choreography and direction: Milla Koistinen
Creation and performance (alternating): Raul Aranha, Simon Chatelain, Fanny Didelot, Milla Koistinen, Jin Lee, Elise Ludinard, Nitsan Margaliot, Angelo Petracca
Music: Grégoire Simon and Paul Valikoski
Space and light: Sandra E. Blatterer
Dramaturgy: Synne Behrndt
Costume: Jin Lee
Production manager: Jana Lüthje
Production assistant: Birke Van Maartens
Produced by Dance House Helsinki in the frame of SPARKS pro.
Co-produced by SZENE Salzburg and apap – FEMINIST FUTURES, a project co-funded by the Creative Europe Programme of the European Union.
In cooperation with Radialsystem and Tanzfabrik Berlin.