Die Chronik DES HausES
1949 Baubeginn als zukünftiges Stadtkino, nachdem das ehemals hier bestehende Museumsgebäude im 2. Weltkrieg durch Bomben zerstört wurde.
1950 Eröffnung des Stadtkinos, das erste Cinemascope-Lichtspieltheater in Salzburg mit 600 Sitzplätzen. Das Haus wird nicht nur als Kino, sondern auch für Veranstaltungen – von Boxkämpfen bis hin zu Konzerten – genutzt.
1954 Eröffnung des Café 21 im Stadtkino. Die ersten Gäste sind amerikanische GI's, später machen Künstler das Café zu ihrem Treffpunkt: Schauspielerin Judith Holzmeister, Schlagerstar Karel Gott, Opernlegende Dimitri Mitropoulos, Philosoph Jean Paul Sartre, Kabarettist Helmut Qualtinger, uva.
1984 Das „Kinosterben“ führt auch zur Schließung des Stadtkinos.
1985 Das Gebäude wird dem Museum Carolino Augusteum als Erweiterungsfläche gewidmet. Für eine Ausstellung Moderner Kunst der 50er und 60er Jahre aus der Sammlung Lenz-Schönberg wird das Kino bis auf die Ziegelwände hin ausgeweidet und im Hinblick auf einen geplanten Umbau zum Museum auch schon die Infrastruktur des Hauses entfernt.
1986 Auf der Suche nach einem Ausweichquartier für den langjährigen SZENE-Spielort Petersbrunnhof, der umgebaut werden soll, wird die SZENE im Stadtkino fündig. Nach einem von Publikum und Presse bejubelten Festival der Sommerszene dient das Haus im darauffolgenden Herbst für die Architekturausstellung "Grundsteine".
1987 Das Haus wird der SZENE zugesprochen, die den Saal und die Bar provisorisch adaptiert und in Ermangelung einer funktionierenden Heizung anfänglich lediglich als Sommerspielort führt.
1993 Durch den Einbau einer Heizung kann das Haus nun ganzjährig genutzt werden.
2002 Stadt und Land Salzburg stellen rund 1,8 Mio Euro bereit, um die Infrastruktur des Hauses entscheidend zu verbessern. Nach einjährigem Umbau wird das Haus am 4. Juli unter dem Namen republic wiedereröffnet.
2018 SZENE Salzburg reloaded – das Haus am Anton-Neumayr-Platz 2 findet zum alten Namen zurück: Saal, Gastronomie und Studio haben nun eine gemeinsame Dachmarke.