SZENE
Salzburg

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Helene Weinzierl/CieLaroque "Rhythmus & Rausch"
Helene Weinzierl/CieLaroque "Rhythmus & Rausch" © Bernhard Müller
Helene Weinzierl/CieLaroque "Rhythmus & Rausch"
Helene Weinzierl/CieLaroque "Rhythmus & Rausch" © Bernhard Müller
Helene Weinzierl/CieLaroque "Rhythmus & Rausch"
Helene Weinzierl/CieLaroque "Rhythmus & Rausch" © Bernhard Müller
Janet Cardiff "The Forty Part Motet"
Janet Cardiff "The Forty Part Motet" © Bernhard Müller
Janet Cardiff "The Forty Part Motet"
Janet Cardiff "The Forty Part Motet" © Bernhard Müller
gold extra "BORDER GRID"
gold extra "BORDER GRID" © Bernhard Müller
gold extra "BORDER GRID"
gold extra "BORDER GRID" © Bernhard Müller
Milla Koistinen, Paul Valikoski, Ladislav Zajac "Terrain"
Milla Koistinen, Paul Valikoski, Ladislav Zajac "Terrain" © Bernhard Müller
Milla Koistinen, Paul Valikoski, Ladislav Zajac "Terrain"
Milla Koistinen, Paul Valikoski, Ladislav Zajac "Terrain" © Bernhard Müller
theaternyx* "über.morgen SALZBURG"
theaternyx* "über.morgen SALZBURG" © Bernhard Müller
theaternyx* "über.morgen SALZBURG"
theaternyx* "über.morgen SALZBURG" © Bernhard Müller
theaternyx* "über.morgen SALZBURG"
theaternyx* "über.morgen SALZBURG" © Bernhard Müller
Die Rabtaldirndln "20*R+A+B+T+A+L*21"
Die Rabtaldirndln "20*R+A+B+T+A+L*21" © Bernhard Müller
Die Rabtaldirndln "20*R+A+B+T+A+L*21"
Die Rabtaldirndln "20*R+A+B+T+A+L*21" © Bernhard Müller
Theater ecce "Im Einkaufstempel - Ich Biomüll"
Theater ecce "Im Einkaufstempel - Ich Biomüll" © Bernhard Müller
Theater ecce "Im Einkaufstempel - Ich Biomüll"
Theater ecce "Im Einkaufstempel - Ich Biomüll" © Bernhard Müller
Christos Papadopoulos "Elvedon"
Christos Papadopoulos "Elvedon" © Bernhard Müller
Christos Papadopoulos "Elvedon"
Christos Papadopoulos "Elvedon" © Bernhard Müller
INFLUX "These.Three.Words"
INFLUX "These.Three.Words" © Bernhard Müller
INFLUX "These.Three.Words"
INFLUX "These.Three.Words" © Bernhard Müller
INFLUX "These.Three.Words"
INFLUX "These.Three.Words" © Bernhard Müller
Alessandro Sciarroni "Don´t be frightened of turning the page"
Alessandro Sciarroni "Don´t be frightened of turning the page" © Bernhard Müller
Alessandro Sciarroni "Don´t be frightened of turning the page"
Alessandro Sciarroni "Don´t be frightened of turning the page" © Bernhard Müller
Mette Ingvartsen & Will Guthrie "All Around"
Mette Ingvartsen & Will Guthrie "All Around" © Bernhard Müller
Mette Ingvartsen & Will Guthrie "All Around"
Mette Ingvartsen & Will Guthrie "All Around" © Bernhard Müller
Reut Shemesh & BODHI PROJECT "Tonky Lonky"
Reut Shemesh & BODHI PROJECT "Tonky Lonky" © Reut Shemesh
Adrienn Hód & BODHI PROJECT "Chorus Line"
Adrienn Hód & BODHI PROJECT "Chorus Line" © Bernhard Müller
salon emmer "JUMP!"
salon emmer "JUMP!" © Bernhard Müller
salon emmer "JUMP!"
salon emmer "JUMP!" © Bernhard Müller
salon emmer "JUMP!"
salon emmer "JUMP!" © Bernhard Müller
Andrea Maurer | Julius Deutschbauer "immer wieder weder noch"
Andrea Maurer | Julius Deutschbauer "immer wieder weder noch" © artists
Philipp Gehmacher "The Slowest Urgency"
Philipp Gehmacher "The Slowest Urgency" © Bernhard Müller
Philipp Gehmacher "The Slowest Urgency"
Philipp Gehmacher "The Slowest Urgency" © Bernhard Müller
Philipp Gehmacher "The Slowest Urgency"
Philipp Gehmacher "The Slowest Urgency" © Bernhard Müller
© Bernhard Müller
© Bernhard Müller
© Bernhard Müller
© Bernhard Müller
© Bernhard Müller
© Bernhard Müller
© Bernhard Müller
© Bernhard Müller

Sommerszene 2021: Comeback mit Punktlandung

Erfolgreiche Bilanz für 18 Festivaltage

Die schönsten Klänge der Welt!"  
Most amazing moment of  the day!
Körper gekühlt, Herz erwärmt.

Dies sind nur drei der zahlreichen Zitate aus dem Gästebuch zu The Forty Part Motet der kanadischen Künstlerin Janet Cardiff. Die Kollegienkirche wurde zum charismatischen Schauplatz für diese einzigartige Audioinstallation nach der Motette Spem in Alium des Renaissance-Komponisten Thomas Tallis, die 17 Tage lang zu erleben war. The Forty Part Motet erwies sich als Publikumsmagnet, der mehr als 6000 Besucher*innen berührte und begeisterte.

Mit rund 8.500 Besucher*innen an 18 Tagen hat die Sommerszene 2021 nach einem Jahr Zwangspause ein beachtliches Comeback hingelegt. „Die monatelangen und ob der Unsicherheit ob und wie etwas stattfinden kann, durchaus schwierigen Planungen haben sich gelohnt“, resümiert Sommerszene-Intendantin Angela Glechner und fügt hinzu: „Die Resonanz der Besucher*innen zu den Produktionen war überwältigend und sind ein deutliches Zeichen dafür, dass Kunst und Kultur live erlebt werden will und muss. Publikum und Künstler*innen genießen  die Unmittelbarkeit und Einzigartigkeit von performativen Live-Darbietungen.“

Die Sommerszene 2021 vereinte 18 Projekte an zwölf Schauplätzen aus den Bereichen Tanz, Performance, Theater, Installation – darunter zwölf Uraufführungen bzw. Österreich-Premieren sowie fünf hochkarätige internationale Produktionen. Der Großteil fand unter freiem Himmel statt, eine verlängerte Festivaldauer auf knapp drei Wochen sorgte für eine zusätzliche Verteilung beim Publikumszustrom.

„Das hat Energie, Witz und darüber hinaus jene Leichtigkeit, die eine Festivaleröffnung nach einem Jahr der Kultursperren gut vertragen kann“, war in den Salzburger Nachrichten über die Premiere von Rhythmus und Rausch von Helene Weinzierl und ihrem 11-köpfigen Ensemble CieLaroque zu lesen. Das neue Stück der Salzburger Choreografin wurde auf der Skulpturenterrasse des Museum der Moderne Salzburg/Mönchsberg viermal vor vollen Reihen aufgeführt.

Insgesamt fanden sieben Festivalbeiträge im öffentlichen Raum statt, darunter die Gastspiele der beiden international renommierten Choreograf*innen Mette Ingvartsen und Alessandro Sciarroni im Innenhof der Dietrichsruh. Eine performative Sternstunde bereiteten Die Rabtaldirndln aus Graz mit ihrer feministischen Sternsingerinnen-Prozession im Bürgerspitalhof. Im Stadtwerk Lehen fand das Improvisationstheater des Künstler*innen-Netzwerks INFLUX regen Zuspruch. In Kooperation mit der Kulturschiene zeigte die Sommerszene JUMP!, das mitreißende und energiesprühende Mitmachprojekt von salon emmer auf dem Bahnhofsvorplatz, für das 14 tanzwütige Salzburger*innen zu einer temporären Tanzcommunity zusammenfanden. Zehnmal entführte der Audiowalk über.morgen SALZBURG des Kollektivs theaternyx* in ein mögliches Salzburg im Jahre 2050, das sich zusätzlich auch einige Schulklassen nicht entgehen ließen.

In der SZENE gab es an drei Abenden großen Tanz zu erleben: Der international reüssierende griechische Choreograf Christos Papadopoulos kam mit  seinem virtuosen Gruppenstück Elvedon nach Salzburg – eine Österreich-Premiere. Zwei Uraufführungen gab es mit dem SEAD-Ensemble BODHI PROJECT: Tonky Lonky von Reut Shemesh und Chorus Line von Adrienn Hód überzeugten durch starke Themen und tänzerisches Können.

Starke visuelle Impulse setzte zum einen die Finnin Milla Koistinen mit ihrer immersiven Performance Terrain. Dabei wandelten die Besucher*innen durch eine zarte, poetische, labyrinthartige Installation aus Licht, Objekten, Sound und Performance. Ein konsequentes choreografisches Statement setzte Philipp Gehmacher mit seiner Bewegungsstudie The Slowest Urgency in der Galerie FÜNFZIGZWANZIG. In BORDER GRID, dem interaktiven Escape Room des Salzburger Künstler*innen-Netzwerks gold extra in der ARGEkultur, verbanden sich Dokumentation, Spiel und Theater mit den wahren Geschichten von Menschen, die die Flucht in ein neues Leben wagten, in einem virtuellen Raum, aus dem es spielerisch zu entkommen galt. Die interaktive Web-Serie EXIT GHOST von irreality.tv machte sich auf die Suche nach Geistern in Salzburg.
Im Innenhof der Griesgasse 6 mitten in der Salzburger Altstadt setzte das Duo Andrea Maurer und Julius Deutschbauer in ihrer Performance immer wieder weder noch auf Satzspielerein in Endlosschleifen. Einen zweiteiligen Abend zeigt das Salzburger Theater ecce im OVAL – Die Bühne im EUROPARK. Der Einkaufstempel und Ich Biomüll betrachtete das Konsumverhalten in der heutigen Zeit kritisch und kurzweilig.

„Wir sind sehr erfreut, dass das Programm der heurigen Sommerszene so viel Zuspruch gefunden hat. In diesem Sinne beginnen wir hoch motiviert mit den kuratorischen Planungen für das kommende Jahr, das im Juni viel internationale Kunst nach Salzburg bringen wird“, sagt Angela Glechner abschließend.