Rosana Ribeiro | Selva (PRT)
A place I ache to go again
Es gibt einen Ort, den man Dazwischen nennen könnte: zwischen Geburt und Tod, zwischen Trauer und Freude, zwischen einem Land und dem anderen. Ob Leben, Nostalgie oder Migration, manchmal wird man von dem Gefühl überwältigt, nirgendwo hinzuzugehören. In A place I ache to go again erleben wir die individuellen Reisen der Performer*innen, wer sie sind und wonach sie sich sehnen.
Der Soundtrack schafft eine Landschaft, in der sie wie in einer kontemplativen und traumähnlichen Welt oszillieren. Ihre Wege kreuzen sich. Manchmal kollidieren sie miteinander, manchmal nähern sie sich an, kommen sanft in Kontakt. Ein Ausdruck für die vielen unerwarteten Begegnungen auf unseren Wegen und den Einfluss, den diese auf jedes einzelne Leben haben. Gemeinsam streben die Performer*innen danach, das Dazwischen als einen Ort des Potenzials anzuerkennen, an dem nicht dazuzugehören auch bedeuten kann, zu vielen Orten zu gehören.
Die in Salzburg lebende portugiesisch-brasilianische Choreographin und Performerin Rosana Ribeiro präsentiert mit ihrer Kompanie Selva ihre neueste Arbeit erstmalig in der Sommerszene. Rosana Ribeiro wurde an der Zirkusschule Chapitô in Lissabon und der Northern School of Contemporary Dance Leeds, UK, ausgebildet. Aufführungen mit Jean Abreu, Hofesh Shechter, Cie. 7273, São Castro und AntónioCabrita sowie Engagements für Opernproduktionen am Royal Opera House, an der English National Opera und am Barbican Centre folgten. Gemeinsam mit Verena Pircher ist sie die künstlerische Leiterin der 2021 gegründeten Kompanie Selva.
Konzept, Choreographie: Rosana Ribeiro
Ko-Kreation und Performance: Jadwiga Mordarska, Melissa Ugolini, Jin Lee, Raul Aranha, Alina Lugovskaya
Dramaturgie: Verena Pircher
Musik: “Mr. Wollogallu” von Carlos Maria Trindade und Nuno Canavarro
Probeleitung: Melissa Ugolini
Kostüme: Sara Chéu
Lichtdesign: Cristovão Cunha
Production: Selva
Eine Koproduktion von SZENE Salzburg und Auditório de Espinho Academia
Gefördert von Stadt Salzburg, Land Salzburg und BMKÖS
Mit freundlicher Unterstützung von tanz_house und Toihaus Theater