Der Franz und seine Hawara setzen sich wieder in den Bus, erstens um draufzuhauen, und zweitens, weil er es eh nicht schafft, heimzugehen. Er lebt also, der BIBIZA, obwohl er sich wirklich sehr bemüht, sich wegzukippen. »Ich werd früh sterben, also kommt zu meinen Konzerten«, hat er auf dem »Wiener Schickeria«-Album gesagt, Sie erinnern sich. Aber drittens war das der »Mr.Pessimist«, und viertens passiert das mittlerweile auch ohne solche Sager. Trotzdem: Was liegt, das pickt.
Vor allem bei BIBIZA Shows, hier ein paar Stichworte: Volle Band, volle Kanne, geile Bühne, Körperausdünstungen, Kontaktfreudigkeit, Kontrollverlust, Erwachsenengetränke, andere Substanzen, Schmäh, Beats, Lyrics und Rock’n’Roll wie zu den schamlosen Zeiten von BIBIZAs Oma. Und das alles in übervollen Hütten. Es geht also um Spaß, na sicher, aber auch ein bisschen um das Unseriöse, Grenzwertige – es ist also schon auch eine Mutprobe, so ein BIBIZA-Konzert. Bis einer weint. Wir sagen also: Feig! Und losgeht’s!