Vom 25. November bis 2. Dezember 2022 fand in der SZENE Salzburg das Feminist Futures Festival, eines der Hauptprojekte des europäischen Netzwerks apap – Feminist Futures, kofinanziert durch das Creative Europe Programme der Europäischen Kommission, statt.
Konzipiert wurde das Festival, das zuerst in Berlin, anschließend in Warschau und Ende November in Salzburg stattfand, als eine Reise durch verschiedene Teile Europas. Einige der eingeladenen Künstler*innen sind in alle drei Städte gereist, haben dort jeweils ihre Stücke präsentiert und haben an diskursiven Formaten teilgenommen, wodurch ein feiner roter Faden zwischen den drei teilnehmenden Kulturinstitutionen und ihren jeweiligen Ausgaben des Feminist Futures Festival gespannt wurde.
Die SZENE Salzburg hat das Programm gemeinsam mit den apap-Partner-Institutionen InSzPer Warschau und der Tanzfabrik Berlin erarbeitet. Darüber hinaus gab es kuratorischen Input von drei Künstler*innen, die im apap-Netzwerk assoziiert sind: Milla Koistinen, Sergiu Matis und Agata Maszkiewicz. Die inhaltliche Ausrichtung des Programms zielte dabei nicht auf ein einzelnes feministisches Thema, sondern wurde nach feministischen Prinzipien erstellt. Dahinter steht der Wunsch, kulturelle Institutionen und deren Arbeitsweisen in Hinblick auf Entscheidungsprozesse, gängige Hierarchien und Machtkonstellationen sowie klassische Zahlungsmodalitäten kritisch zu hinterfragen.
Aus dieser mehrmonatigen, bereichernden Zusammenarbeit ist ein Festival in drei Ausgaben entstanden. In Salzburg gab es an acht Tagen künstlerische Beiträge von Ana Dubljević, Jule Flierl, Milla Koistinen, Anne Lise Le Gac, Sergiu Matis, Harun Morrison und Muna Mussie zu erleben.
Das Festival nimmt auf ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeit besondere Rücksicht und wird als "Green Event Salzburg" durchgeführt.
Mit Unterstützung von apap – Feminist Futures 2020–2024, kofinanziert durch das Creative Europe Programm der Europäischen Union.